Diese Woche war ich vom 25. bis zum 29. Oktober auf Schulcamp. Das Camp wurde von dem Fach Outdoor Ed (Education) aus organisiert. In Outdoor Ed haben wir uns auf das Camp vorberwitet. Wir haben Zelte auf- und abgebaut, haben mit Campingkocher gekocht, Karten studiert, ueber Wolken und Wetter gelenrt, wie man den Rucksack am besten packt... Also so ziemlich alles was man wissen sollte, wenn man so zum Wandern und wild Zelten geht.
Am Montag Morgen mussten wir um kurz vor 7 am Kanuschuppen sein. Dort haben wir all unsere Rucksaecke und Taschen in den Bus verladen und sind dann ins 3 Stunden entfernte Falls Creek gefahren. Auf dem Weg haben wir an einem Staudamm gestoppt und uns angeschaut. Der ist fuer jeden offen, und man kann da durchlaufen.
Auf dem Rueckweg vom Bus habe ich meine erste, bis jetzt einzigste Schlange gesehen, also in freier Wildbahn.
In Falls Creek angekommen, haben wir dann den Bus geparkt und sind losgelaufen. Wir sind dann nach ca. 5 km an unserem Platz angekommen, wo wir dann unsere Zelte aufgebaut haben. Vor Ort haben wir eine kleine Wanderung gemacht und paar Spiele gespielt. Dann hiess es Abenessen kochen. Mein Zelt- und Kochpartner, wir hatten Hamburger, und die waren sowas von gut, die Betreuer waren die, die am Meisten neidisch waren, war echt lustig. Anschliessend gings dann ins Bett.
Am Dienstag dann war ein ziemlich intensives Programm angesagt. Wir liessen die Zelte da, und sind nur mit leicht gepacktem Rucksack losgewandert. Wir sind gleich queer Feld ein durch den Wald, wenn man das noch ueberhaupt Wald nennen kann gelaufen. In 2006 haben Waldbraende die Region fast komplett ausgerottet. Die Baeume sind nurnoch weisse Staemme, bzw auch verkohlt die da in der Landschaft verteilt rumstehen, und das auf eine riesige Flaeche, unvorstellbar.
Jeder musste dann mit seinem Kochpartner mal die Navigation uebernehmen, was aber bei allen echt richtig gut lief. Dann haben wir Mittag gegessen, und anschliessend gab es dann eine Solowanderung. Jeder ist auf dem Wanderweg, hintereinander mit ca. 100m Abstand gelaufen, was mir echt gefallen hat, weil man die Umwelt nochmal ganz anders wahrnimmt, wie wenn man mit jemandem redet. Es war ziemlich anstrengend, aber als man dann oben an der Spitze angelangt ist, gab es eine klasse Aussicht als Belohnung und davor noch ein kleines Schneefeld, wo man durchstapfen musste.
|
Unsere Gruppe am Gipfel |
Als wir an diesem Tag dann in unserem Camp angekommen sind, war jeder erleichtert, weil es schon eine relativ grosse Tour war, mit vielen steilen Stuecken. Dann hiess es Essen machen, und anschliessend sind wir dann auch sehr frueh ins Bett.
Am Mittwoch war es richtig kalt, wir hatten sogar Eis auf dem Zelt, aber als die Sonne dann rauskam, wurde es dann immer angenemer. Wir haben unsere Zelte und alles zusammengepackt und sind dann zurueck zum Bus gelaufen. Dort haben wir alles in Bus verladen und sind dann nach zu einer Jugendherberge bisschen unterhalb vom Berg gefahren. Anschliessend, hiess es erstmal alles nasse Zeug in die Trockenraeume aufzuhaengen, dann wurden die Zimmer verteilt und danach gab es gigantische Pizza! Es wahr bestimmt nicht die beste Pizza in meinem Leben, aber in diesem Moment schon, als wir nach Naesse und Kaelte ein herzhaftes, doch auch gutes Essen hatten. Unsere gesamte Gruppe wurde dann in 2 Kleingruppen eingeteilt und fuer meine Gruppe ging es dann in einen Hochseilgarten, der zu der Anlage gehoert. Spaeter hatten wir ein bisschen Freizeit, bis es dann Abendessen gab. Nach dem Essen, haben wir Tischtennis, Kicker und bisschen Footy gespielt, oder Scrubs geschaut. Aber in der Nacht kam dann der Schocker! Der Manager der Jugendherberge hat uns vor dem Mittagessen darauf hingewiesen, dass wenn der Feueralarm losgehen sollte wie man sich verhalten soll. In der Nacht um kurz nach 12 gings dann los. Keiner hats so wirklich gerafft. Wir sind alle in den Essensraum, und da hiess es dann Fehlalarm, ihr koennt wieder ins bett, ja klasse!
Donnerstag, ging es fuer meine Gruppe mit der Hauseigenen Kletterwand los und anschliessend sind wir zur Riesenschaukel. Die war echt gigantisch. Man sitzt in seinem Klettergurt, wird von dem Rest der Gruppe auf 17m hochgezogen und dann zieht man selber an einem kleinen Seil, und dann gehts runter, solch eine Schaukel sollte man im Garten haben. Nach dem Mittagessen sind wir dann mit meiner Gruppe zum Mountainbiken. Die Fahrraeder waren echt klasse und die Route die wir gemacht haben natuerlich auch. Wir sind einen Berg hochgefahren und das letzte Stueck gelaufen.
Freitag kam dann schneller als gedacht. Wir haben alles sauber gemacht, Sachen gepackt in Bus verladen. Bevor es dann nach Hause ging, sind wir alle noch in ein kleines Tal gelaufen, wo ein Bach durchlaeuft. Ein toller Abschluss von meinem erstem, bis jetzt besten Outdoor Ed Camp.
Im Anschluss daran, wurde noch ein Gruppenbild gemacht und dann gings auf nach Shepparton, wo wir dann um 3 Uhr alle wieder gut und muede ankamen.